Ideen, Talent und Ausdauer. Damit erzeugen die Sarner besondere, handgefertigte Produkte. Ihre hervorragende Qualität macht sie beliebt, ob es sich nun um Teppiche aus Schafwolle, um handgestrickte „Sarner Jangger“, um liebevoll gedrechselte Holzschüsseln, Lederproduke mit Federkielornamenten oder aus der Sarner Latsche gewonnene Pflegeprodukte handelt. Besondere Aufmerksamkeit verdienen auch die kulinarischen Sarner Spezialitäten, Besonderheiten mit Sarner Handschrift.
Immer samstags werden die Bauernmarktstände aufgebaut, am Kirchplatz in Sarnthein. Ein wöchentlicher Treffpunkt, ein buntes, lebhaftes Gemenge. Auf Bummeltour oder Schnäppchenjagd, jeder findet das Seine.
Früher war alles Bio. Und durch einige engagierte Sarner Bäuerinnen ist dies auch so geblieben! Ollerhond Selbergmochts hat sich genau dieser Philosophie verschrieben: Südtirols traditionelle Kost von gestern heute dem Kunden anbieten.
Wenn ein handgefertigtes Stück einzigartig ist, eine Geschichte erzählt und von bester Qualität ist, dann stammt dieses Handwerksstück bestimmt aus einem Betrieb des „Sarner Gschick“. Fünf Handwerker aus dem Sarntal haben sich zusammengetan, um gemeinsam die jahrhundertealte Handwerkstradition und althergebrachte Fertigungstechniken weit über das Tal hinaus bekannt zu machen.
Die Sarner Latsche ist besonders Philipp liebt seine Arbeit als Latschenölbrenner. Das Handwerk hat er von seinem Vater Flor gelernt, der erste „Reischner“ (der, der in den Latschenkiefern arbeitet), der eine Brennerei im Tal errichtet hat. Das Latschenölbrennen hat im Sarntal eine lange Tradition: bereits vor mehr als 100 Jahren wurden die ersten Brennereien in den Bergen errichtet, sogenannte Wanderbrennereien. Und das Latschenöl ist seit jeher fixer Bestandteil der Sarner Hausapotheke.